Süddeutsche Horntage

Jedes Jahr veranstaltet der Förderverein Blechbläsernachwuchs e.V. die Süddeutschen Horntage und die Süddeutschen Horntage für Junioren. Für nähere Informationen zu den Veranstaltungen 2024 klicken Sie einfach auf die Namen.

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Hinweis zur COVID-19: Da von Gesetzgeberseite mittlerweile alle COVID-Beschränkungen aufgehoben wurden, erwarten wir für die Veranstaltungen 2024 keine Einschränkungen.

Und was sind die Süddeutschen Horntage genau?

Die Süddeutschen Horntage wurden vor 40 Jahren von Peter Hoefs, Ulrich Köbl, Manfred Neukirchner und Peter Pfaff gegründet, um HornistInnen jeden Alters Spaß am Hornspielen in Ensembles zu bereiten und sie gleichzeitig individuell zu fördern. Seit mehr als drei Jahrzehnten kommen einmal im Jahr HornistInnen aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich zusammen, um gemeinsam zu musizieren und abwechslungsreichen Spaß mit ihrem Instrument und alten oder neuen FreundInnen zu haben.
Da die jungen Hornistinnen und Hornisten immer früher beginnen, haben wir für diese Gruppe die Junioren-Horntage für bis zu 13-jährige mit speziellem Programm für zwei Tage (Freitagnachmittag bis Sonntagmittag) ins Leben gerufen. Hier werden die jungen Musiker in kleinen Gruppen von erfahrenen Musikschulpädagogen/-innen behutsam im mehrstimmigen Ensemblespiel angeleitet. Natürlich darf auch das Freizeitprogramm als Abwechslung nicht fehlen. Beim traditionellen Schlusskonzert dürfen die Angehörigen die Ergebnisse der beiden Probentage beklatschen.
Die ersten Süddeutschen Horntage fanden am 19./20. Juni 1982 statt. Die neu bezogene Sing- und Musikschule in Kempten (Allgäu) bot ideale Räumlichkeiten, geschlafen wurde auf Luftmatratzen, gegessen im Gasthaus, die Hubertusmesse von Karl Stiegler bereicherte einen Gottesdienst und Johannes Ritzkowsky als „Special Guest“ u.a. das Schlusskonzert mit drei Solokonzerten, begleitet vom Kemptener Kammerorchester. Peter Pfaff, Peter Hoefs, Manfred Neukirchner und Ulrich Köbl waren die „Väter“. 2024 werden bereits die 43. Süddeutschen Horntage stattfinden.
Bei den Horntagen erwarten wir zwischen 50 und 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (ausschließlich Schüler/-innen, Laien, Liebhaber, Amateure), eine angenehme Zahl für Überschaubarkeit und familiäre Atmosphäre. Ja, inzwischen ist eine richtige Familie daraus entstanden. Die Freude auf ein Wiedersehen ist bei einem Teilnehmerstamm aus Österreich, der Schweiz und Deutschland immer groß. Achtstimmige Werke einstudieren zu dürfen, ist auch für die jährlich neu hinzukommenden Gesichter ein bleibendes Erlebnis. Eine Alphorngruppe, Workshops, Einzelunterricht, der Bunte Abend mit Tombola und die Abende in geselligen Runden mit den mittlerweile schon traditionellen Brotzeiten mit Wurst, Käse und kreativen Brotaufstrichen geben den Süddeutschen Horntagen ihre unverwechselbare familiäre Farbe.
Die Sponsoren bei den Süddeutschen Horntagen sind übrigens die Dozentinnen und Dozenten selbst, sowie die Organisatoren Johannes Huth und Florian Besthorn, die allesamt ehrenamtlich mitarbeiten, auch wenn sie teilweise sogar aus Japan auf eigene Kosten anreisen. Auch die Legende Peter Damm ist als stets willkommener Gast immer wieder einmal mit dabei.
Sein Bestes geben, keine Konkurrenz, Missgunst und keinen Leistungsdruck spüren, keine kritisch verletzenden Blicke, Fehler machen dürfen, uneingeschränkt anerkannt sein, Freude spüren, keine auf sich gerichteten Zeigefinger sehen: Wäre das nicht eine ideale Grundlage eines jeden Berufsorchesters?